Eigentlich ist der Osterbrauch reine Männersache. Eigentlich schon, aber es kann auch anders sein. Während die Poskebrüder die Vorbereitungen für das Osterfeuer treffen, wollen die Frauen nicht Zuhause bleiben . Sie treffen sich seit einigen Jahren an allen Holzstellsamstagen zu einem Spaziergang mit Einkehr. Spaß und Vergnügen stehen dabei im Vordergrund.
Ehrenposkevatter (Büffel) Klement bezeichnete diese Frauenrunde als „unsere Tucken“. „Tucken“ stammt aus unserer plattdeutschen Sprache und bedeutet Hühner. Unsere Frauen also unsere Hühner, sind mittlerweile zu einem unverzichtbaren Teil des Pootenlebens geworden.
Als Fanabteilung grüßen sie die Waterpötner Karsamstag auf dem „Alter Markt“. Ostersonntag versorgen sie die Männer nach dem Kreuzaufrichten mit belegten Brötchen.
Abends stehen sie in der pooteneigenen Verpflegungsbude ihren Mann.